Waldkircher Klimaschutz-Arbeitskreis
Bei der Gründung wurden fünf thematische Arbeitsgruppen gebildet: Bauen & Wohnen, Mobilität, Erneuerbare Energien, Gewerbe & Industrie sowie Umwelt, Ernährung & Landwirtschaft. Eine weitere Arbeitsgruppe kümmert sich um Koordination und Öffentlichkeitsarbeit.
Das Jahr 2019 stand im Zeichen der Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzepts durch die Energieagentur Regio Freiburg. Das Klimaschutzkonzept wurde am 11.3.2020 im Gemeinderat öffentlich vorgestellt.
Im Rahmen der Haushaltsberatungen 2020 setzte sich der Klimaschutz-AK für die Einrichtung eines Klimaschutzmanagements zur Umsetzung des Klimaschutzkonzepts ein. Dies wird vom Bund im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative für 3 Jahre mit bis zu 100 % gefördert, die Förderung kann bei einem niedrigeren Fördersatz nochmal um 2 Jahre verlängert werden. Die AG Koordination fordert die Einrichtung einer solchen Stelle, da wir in Waldkirch einen 'Kümmerer' brauchen, der/die die komplexe Aufgabe Klimaschutz in der Verwaltung koordiniert, Fördergelder einwirbt, die Umsetzung von Maßnahmen managt und Öffentlichkeitsarbeit betreibt. Auch bei schwieriger Haushaltslage müsste der erforderliche Eigenbeitrag der Stadt in der Größenordnung von ca. 30.000 €/Jahr finanzierbar sein,denn ein Klimaschutzmanagment spart Energiekosten, vermindert Schäden von Extremwettern, wirbt Fördergelder ein und wirkt als Konjunkturprogramm für die lokale Wirtschaft.
Am 21. Januar 2020 hat der Gemeinderat grundsätzlich, aber mit Sperrvermerk beschlossen, eine Stelle für das Klimaschutzmanagement in den Haushaltsplan 2020 aufzunehmen. Der Sperrvermerk wurde dann in der Gemeinderatssitzung am 23.9.20 aufgehoben und so der Einrichtung eines Klimaschutzmanagements zugestimmt.
Weitere Informationen und Termine des Klimaschutz-Arbeitskreises gibt es hier.
Wie kann der Übergang in eine postfossile, dezentrale Wirtschaft gestaltet werden?
Mit dieser wichtigen Zukunftsfrage beschäftigt sich die sogenannte Transition-Town-Bewegung („Stadt im Wandel“). Sie wird getragen von Umwelt- und Nachhaltigkeitsinitiativen in vielen Städten und Gemeinden auf der ganzen Welt. Ausgangspunkt war die Erkenntnis, dass die nationale und internationale Politik nicht entsprechend auf die Herausforderungen des Klimawandels und des bevorstehenden globalen Ölfördermaximums („Peak Oil“) reagiert und daher die Kommunen von sich aus mit vorbereitenden Maßnahmen auf knapper werdende Roh- und Treibstoffe reagieren müssen. Die von Transition Towns initiierten Gemeinschaftsprojekte umfassen Maßnahmen zur Verbrauchsreduktion von fossilen Energieträgern sowie zur Stärkung der Regional- und Lokalwirtschaft. Nähere Informationen gibt es hier.
TERMINE & VERANSTALTUNGEN
Wegen der Corona-Pandemie
Globales CO2 über 400 ppm
Zum Vergleich:
Vorindustrielles Zeitalter 280 ppm
Im Jahr 2000: 370 ppm
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MEDIEN TIPPS
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