Sicherheit von Atomkraftwerken

Grundsätzlich kann keine Technik absolut sicher sein. Auch Flugzeuge stürzen ab, obwohl sie heute sehr sicher sind. Die Opfer sind schmerzlich, aber gegenüber einem Super-GAU in einem Atomkraftwerk geradezu „Peanuts“. Es ist absolut unseriös von einer Technik zu behaupten, sie wäre absolut sicher. Die Frage ist nur, mit welcher Wahrscheinlichkeit tritt der GAU (Größter Anzunehmender Unfall) ein und mit welchen Schäden müssen wir dann rechnen.

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Weltweit kein sicheres Endlager

Ein Atommüll-Endlager müsste ein geologisch über sehr lange Zeiträume stabiler Ort sein. Seine Umgebung dürfte chemisch möglichst nicht mit dem eingelagerten Müll und den Behältern reagieren. Der Ort müsste weit weg von der Biosphäre, von potenziellen Rohstoffquellen und von menschlichen Einflüssen liegen. Das Gebiet dürfte nicht ins Meer entwässern. Weltweit hat bisher niemand einen solchen Ort gefunden. Ob es ihn gibt, ist mehr als fraglich.

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Abhängigkeit

Uran muss zu 100 Prozent importiert werden. Zum großen Teil aus Staaten, die nicht für Stabilität und Zuverlässigkeit bekannt sind (Russland, Kasachstan, Usbekistan, China).

In ganz Europa fördern nur noch Bergwerke in Tschechien und Rumänien kleinere Mengen Uran. In Deutschland wird seit 1991 praktisch kein Uran mehr gefördert, in Frankreich seit 2001.

Atomstrom ist keine „heimische“ Energiequelle. Sie macht vielmehr abhängig von Rohstoffimporten und von multinationalen Konzernen: Zwei Drittel der Welt-Uranproduktion liegen in der Hand von vier großen Bergbauunternehmen.

Weblinks

Das Atomgesetz regelt den Atomausstieg in Deutschland.
100 gute Gründe gegen Atomkraft von den EWS Schönau