Solidarität mit der Ukraine
Der Krieg in der Ukraine öffnet uns aber auch die Augen dafür, dass wir über unsere russischen Gas- und Ölimporte Putins Krieg mitfinanzieren. Damit muss endlich Schluss sein. In vielen Gebäuden können wir als Sofortmaßnahme die Raumtemperaturen senken und weniger Räume beheizen. Wir müssen umgehend die Wärmewende einleiten, und fossile Heizsysteme durch Wärmepumpen und Pelletheizungen, möglichst eingebunden in Nahwärmenetze, ersetzen. Zur Deckung des nötigen Strombedarfs müssen dringender denn je die erneuerbaren Energien ausgebaut werden. Die Windenergie auch aus dem Schwarzwald ist dabei unverzichtbar, um künftig in den sonnenarmen Wintermonaten ausreichend Strom für Wärmepumpen und die E-Mobilität zu gewinnen. Der Weiterbetrieb der letzten drei AKW würde wegen des schon fortgeschrittenen Abschaltprozesses und der ungelösten Atommüllfrage zu große Sicherheitsprobleme aufwerfen, und sie sind aufgrund ihrer schlechten Regelbarkeit im Stromnetz auch nicht mit Erneuerbaren kompatibel.
Die Klimakatastrophe wird sich während dieses Krieges ungebremst weiter entwickeln. Wir fürchten, dass aber die weltweiten Klimaschutzanstrengungen durch diesen Krieg (z.B. durch erhöhte Rüstungsausgaben zulasten des Klimaschutzes) einen schweren Rückschlag erleiden. Auf Waldkircher Ebene werden wir deshalb unser Engagement unbeirrt fortsetzen.
#standwithukraineelztal: Jeden Do bis Ostern jeden Donnerstag, 18 Uhr, Marktplatz Waldkirch. Kontakt: swue@online.de (Bitte auch Tagespresse beachten)